Die Pusteblume -
Fallschirme vom Wind getragen,
um das Leben zu entfachen.

Information Ergotherapie

Was ist Ergotherapie?

Ergotherapie ist ein medizinisches Heilmittel und wird von den gesetzlichen Krankenkassen anerkannt.
Ergotherapeuten sind Fachkräfte der medizinischen Versorgung und Rehabilitation und stehen dort im engen Zusammenspiel mit den anderen beteiligten medizinischen und sozialtherapeutischen Berufen. Das Berufsbild weist ein besonders breites Spektrum an Einsatz- und Aufgabengebieten auf bei verschiedenen körperlichen und seelischen Krankheiten.

Der Grundgedanke der Ergotherapie liegt in der Vorstellung, dass in den verschiedenen Tätigkeiten zwischen Spiel und Arbeit therapeutische wirksame Faktoren enthalten sind. Die Tätigkeiten werden gezielt ausgewählt und individuell angepasst. Patienten nehmen eine aktive Rolle im Heilungsprozess ein, zum Beispiel auch Benachteiligte, Hilfsbedürftige und Behinderte bei weitestgehender Unabhängigkeit von fremder Hilfe.

„Jeder Mensch befindet sich ständig in einem Wachstumsprozess, daher darf niemand je aufgegeben werden.“
Leo (Lew) Nikolajewitsch Graf Tolstoi

Wer verordnet Ergotherapie?

Ergotherapie wird meist auf Verordnung durchgeführt.Der niedergelassene Arzt (Allgemeinmediziner oder ein Facharzt für Neurologie, Innere Medizin, Schmerztherapie, Orthopädie/Chirurgie, Pädiatrie, Psychiatrie) stellt die Diagnose und veranlasst ergotherapeutische Behandlung. Diese findet größtenteils als Einzeltherapie oder Gruppentherapie statt. Die Therapie kann in der Praxis oder in Form eines Hausbesuches (auch in sozialen Einrichtungen wie zum Beispiel in Seniorenheimen, integrativen Kindergärten, Behindertenwerkstätten...) erfolgen.
Sie können die Ergotherapie auch als Selbstzahler in Anspruch nehmen.